Lidice

„Heydrich, bemerkt zum ersten Mal die kleinen blonden Kinder, wie sie, mit Augen voll Neugier, sich bei den Händen halten oder aufeinander hocken, die kleinsten im Nacken der etwas größeren. Ihm kommt ein Gedanke: Die Kinder als Geiseln wegführen! Er bewundert seine Geistesgegenwart. Geiseln wirken immer günstig auf das Verhalten der Bevölkerung, Kinder noch günstiger. Dabei wird sich zeigen, ob auch dieses Wort zweimal fällt, ob sogar bei diesem Wort seine Stimme nachklappt!“

(Zitat S. 13 in diesem Buch)

In seinem großen Exilroman verarbeitet Heinrich Mann das Massaker von Lidice 1942. Hier als Taschenbuch-Neuausgabe.

Heinrich Mann.
Lidice.
Roman.
Erstdruck: El Libro Libre, Mexiko 1943.
Durchgesehener Neusatz, der Text dieser Ausgabe folgt: Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1984.

Vollständige Neuausgabe, Göttingen 2022.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag

Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel „Die besten Bücher von Heinrich Mann“

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Verfasst von Thomas Löding, LIWI Blog, zuletzt aktualisiert am 27. März 2024