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Die Zeit Bibliothek der 100 Bücher
Die „Die Zeit Bibliothek der 100 Bücher“ ist eine von der deutschen Wochenzeitung Die Zeit in Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag herausgegebene Liste von Büchern, die als wesentliche Werke der Weltliteratur betrachtet werden.
Diese Bibliothek wurde als Artikelserie 1978 begonnen und erstmals im Jahr 1980 in Buchform veröffentlicht.
Die Liste beinhaltet Werke aus der gesamten Bandbreite der Literaturgeschichte, von antiken Klassikern bis zu modernen Romanen
Kriterien und Zusammensetzung der Liste
Die Bibliothek umfasst eine sorgfältig ausgewählte Sammlung von Titeln, die kulturell, historisch oder literarisch von großer Bedeutung sind. Die Auswahl wurde von einem Expertenteam getroffen, das sowohl klassische als auch zeitgenössische Werke berücksichtigte, um ein breites Spektrum literarischer Stile und Epochen abzudecken.
Die Auswahlkriterien für die „Die Zeit Bibliothek der 100 Bücher“ waren vielfältig und umfassten literarische Qualität, Einfluss auf die Literaturgeschichte, sowie thematische und stilistische Vielfalt.. Zu den Autoren, die in der Bibliothek vertreten sind, gehören William Shakespeare, Franz Kafka und Virginia Woolf, um nur einige zu nennen. Jedes Buch in der Bibliothek wurde aufgrund seiner Fähigkeit ausgewählt, Leser über Generationen hinweg zu faszinieren und zum Denken anzuregen.
Die Veröffentlichung der „Die Zeit Bibliothek der 100 Bücher“ hat in der literarischen Welt eine beachtliche Resonanz gefunden und dazu beigetragen, das Interesse an klassischer und moderner Literatur neu zu beleben. Die Sammlung dient als Inspirationsquelle für Leser aller Altersgruppen. Für diesen Blogbeitrag wurden eigene Kurzbeschreibungen für einige der Bücher hinzugefügt.
Im folgenden die vollständige Liste:
1. Die Bibel
2. Homer: Odyssee
Homers Odyssee ist ein episches Gedicht aus der griechischen Antike. Es folgt den Abenteuern des Helden Odysseus nach dem Trojanischen Krieg und seiner langwierigen Heimkehr nach Ithaka. Die Odyssee ist ein Meisterwerk der Erzählkunst und ein Grundstein der westlichen Literatur.
Die Geschichte ist bekannt für ihre Vielzahl an Abenteuern, wie die Begegnung mit der Zauberin Kirke und dem einäugigen Zyklopen. Odysseus‘ List und Intelligenz helfen ihm, zahlreiche Hindernisse zu überwinden.
Die Odyssee thematisiert auch die Sehnsucht nach Heimkehr und Familie. Odysseus‘ Frau Penelope und sein Sohn Telemachos spielen wichtige Rollen in der Erzählung.
Das Werk ist nicht nur eine Abenteuergeschichte, sondern auch eine tiefe Reflexion über menschliche Werte wie Tapferkeit, List und Treue. Es hat unzählige spätere Werke der Literatur und Kunst beeinflusst.
3. Platon: Apologie
Platons Apologie ist ein philosophisches Werk, das die Verteidigungsrede des Sokrates vor dem athenischen Gericht darstellt. Es ist ein grundlegendes Dokument der westlichen Philosophie und zeigt Sokrates‘ Ansichten über Wahrheit und Ethik.
In der Apologie argumentiert Sokrates gegen die Anklagen der Gottlosigkeit und Verderbung der Jugend. Seine Verteidigung basiert auf seiner philosophischen Methode des Hinterfragens und der Suche nach Wahrheit.
Das Werk betont die Bedeutung des individuellen Gewissens und der moralischen Integrität. Sokrates stellt fest, dass ein unreflektiertes Leben nicht lebenswert ist.
Die Apologie endet mit Sokrates‘ Verurteilung zum Tode, doch sein Vermächtnis und seine philosophischen Ideen überleben in Platons Schriften.
4. Vergil: Aeneis
Vergils Aeneis ist ein römisches Epos, das die Legende von Aeneas, einem trojanischen Prinzen, erzählt. Das Werk ist tief verwurzelt in der römischen Mythologie und dient als eine Art Gründungsmythos für Rom.
Die Aeneis beginnt mit der Flucht des Aeneas aus dem brennenden Troja und seiner langen Reise, die ihn schließlich nach Italien führt. Auf diesem Weg begegnet er verschiedenen Herausforderungen und göttlichen Eingriffen.
Das Epos ist auch eine Reflexion über Schicksal, Pflicht und Führung. Aeneas wird als Vorbild römischer Tugenden dargestellt, die für das römische Reich wichtig waren.
Vergils Werk hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die römische Kultur und wurde zu einem wesentlichen Bestandteil der westlichen Literaturtradition.
5. Tacitus: Germania
Tacitus‘ Germania ist eine historische Abhandlung, die die germanischen Stämme des 1. Jahrhunderts n. Chr. beschreibt. Das Werk bietet Einblicke in die Lebensweise, Bräuche und sozialen Strukturen dieser Völker.
Germania stellt die Germanen als kriegerisch, freiheitsliebend und in enger Verbindung mit der Natur dar. Tacitus hebt den starken Kontrast zu den römischen Lebensweisen hervor.
Das Buch hat großen Einfluss auf das Verständnis der frühen germanischen Kulturen gehabt. Es wurde oft in späteren Jahrhunderten für nationale und kulturelle Zwecke verwendet.
Trotz seiner historischen Bedeutung ist Germania auch umstritten, da es von späteren Generationen für politische Zwecke interpretiert und instrumentalisiert wurde.
6. Longos von Lesbos: Daphnis und Chloe
Daphnis und Chloe von Longos ist ein antiker griechischer Roman, der die Liebesgeschichte zweier Hirtenkinder in einer idyllischen ländlichen Umgebung erzählt. Es ist eines der frühesten Beispiele eines Liebesromans in der Literatur.
Die Geschichte beschreibt die unschuldige und allmähliche Entdeckung der Liebe zwischen Daphnis und Chloe. Sie erleben verschiedene Abenteuer und Missverständnisse, bevor sie schließlich zusammenkommen.
Der Roman ist bekannt für seine poetischen Landschaftsbeschreibungen und die Darstellung der einfachen, aber tiefen Gefühle der Protagonisten.
Daphnis und Chloe hat die literarische Tradition der Liebesgeschichten stark beeinflusst und gilt als ein Klassiker der antiken Literatur.
8. Antoine Galland: Die Erzählungen aus den 1001 Nächten
Die Erzählungen aus den 1001 Nächten, übersetzt von Antoine Galland, sind eine Sammlung von Geschichten aus dem Nahen Osten und Südasien. Diese Erzählungen umfassen eine Vielzahl von Themen, von Liebesgeschichten bis zu Abenteuern.
Die bekannteste Struktur der Erzählungen ist die Rahmenhandlung von Scheherazade, die jede Nacht eine neue Geschichte erzählt, um ihr Leben zu retten. Diese Geschichten sind voller Magie, Intrigen und Weisheit.
Die Sammlung umfasst berühmte Geschichten wie „Aladin und die Wunderlampe“ und „Ali Baba und die vierzig Räuber“. Sie hat die westliche Vorstellung des Orients stark geprägt.
Die Übersetzung von Galland hat die Popularität dieser Geschichten im Westen maßgeblich gefördert und die Weltliteratur bereichert.
9. Wolfram von Eschenbach: Parzival
Parzival von Wolfram von Eschenbach ist ein mittelhochdeutsches Epos, das die Geschichte des Ritters Parzival und seiner Suche nach dem Heiligen Gral erzählt. Das Werk ist ein bedeutender Beitrag zur Gralsliteratur und zur mittelalterlichen Literatur insgesamt.
Die Geschichte folgt Parzivals Entwicklung von einem naiven Jüngling zu einem weisen und mitfühlenden Ritter. Er durchlebt verschiedene Prüfungen und Abenteuer auf seiner spirituellen Reise.
Parzival ist bekannt für seine komplexe Erzählstruktur und die tiefgehende Charakterisierung. Es thematisiert Fragen der Ethik, des Schicksals und der Selbstfindung.
Wolfram von Eschenbachs Werk hat die Vorstellung des Grals in der europäischen Literatur und Kultur nachhaltig geprägt.
10. Gottfried von Straßburg: Tristan
Gottfried von Straßburgs „Tristan“ ist ein mittelalterliches Epos, das eine tragische Liebesgeschichte zwischen Tristan und Isolde erzählt. Die Erzählung beginnt mit Tristans Jugend und seiner Ausbildung als Ritter. Seine Heldentaten und sein Ehrenkodex stehen im Mittelpunkt des ersten Teils des Werkes.
Die Begegnung mit Isolde, für die Tristan seinen Onkel König Marke werben soll, führt zum zentralen Konflikt. Durch einen Zaubertrank verfallen Tristan und Isolde in tiefe, aber verbotene Liebe. Ihre Beziehung ist geprägt von Leidenschaft und Treuebruch, was den dramatischen Kern der Geschichte bildet.
Gottfrieds Erzählstil ist geprägt von lyrischer Sprache und komplexen Charakterdarstellungen. Er verwebt das Motiv der höfischen Liebe mit Elementen der keltischen Mythologie, was seinem Werk eine einzigartige Tiefe und Vielschichtigkeit verleiht.
„Tristan“ hat nicht nur die mittelalterliche Literatur, sondern auch die moderne Auffassung von romantischer Liebe stark beeinflusst. Es bleibt ein Schlüsselwerk der mittelhochdeutschen Literatur und ein zeitloses Symbol für die Macht und Komplexität der Liebe.
11. Das Nibelungenlied
Das Nibelungenlied ist ein episches Gedicht aus dem Mittelalter, das die Sage von Siegfried, Kriemhild, und dem Hunnenkönig Etzel erzählt. Es ist geprägt von Heldenmut, Verrat und tragischer Liebe. Im ersten Teil wird die Geschichte von Siegfrieds Stärke, seinem unbezwingbaren Schwert Balmung und seiner Liebe zu Kriemhild erzählt. Sein tragischer Tod durch Hagen markiert einen zentralen Wendepunkt.
Der zweite Teil fokussiert sich auf Kriemhilds Rache und ihre Ehe mit Etzel. Die Ereignisse eskalieren in einem blutigen Konflikt, der fast alle Hauptfiguren das Leben kostet. Das Werk zeichnet sich durch seine tiefgründige Charakterisierung und den dramatischen Erzählstil aus.
Das Nibelungenlied ist auch ein Zeugnis mittelalterlicher Gesellschaft und Kultur. Es reflektiert die damaligen Wertvorstellungen, wie Ehre, Treue und Heldenmut. Die komplexe Struktur und die Verwendung von Leitmotiven machen es zu einem Meilenstein der mittelalterlichen Literatur.
Heute wird das Nibelungenlied als Teil des deutschen Kulturerbes angesehen. Es beeinflusste zahlreiche Werke der späteren Literatur und bleibt ein faszinierender Einblick in die mittelalterliche Weltanschauung und Erzählkunst.
12. Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie
Dante Alighieris „Die Göttliche Komödie“ ist ein Meisterwerk der Weltliteratur und stellt eine allegorische Reise durch das Jenseits dar. Das Werk ist in drei Teile gegliedert: Inferno (Hölle), Purgatorio (Fegefeuer) und Paradiso (Paradies). Dante, begleitet vom römischen Dichter Vergil, durchquert die verschiedenen Ebenen der Hölle, begegnet historischen und mythischen Figuren und reflektiert über Sünde und Gerechtigkeit.
Im Purgatorio steigt Dante das Fegefeuer empor, wo Seelen für ihre Sünden büßen. Die Darstellung der Läuterung und moralischen Entwicklung ist zentral. Schließlich erreicht er das Paradiso, das himmlische Reich, begleitet von Beatrice, seiner idealisierten Liebe.
Die „Göttliche Komödie“ ist bekannt für ihre lebendigen Beschreibungen, komplexen Allegorien und tiefen philosophischen und theologischen Einblicke. Dante verbindet klassische mit christlicher Tradition, wodurch ein zeitloses Werk entsteht.
Das Werk hat die italienische Sprache maßgeblich geprägt und beeinflusst bis heute Literatur, Kunst und Kultur.
13. Giovanni Boccaccio: Das Dekameron
14. Thomas Morus: Utopia
Thomas Morus‘ „Utopia“ ist ein wegweisendes Werk der politischen Philosophie und Literatur. Es beschreibt eine fiktive Inselgesellschaft mit einem idealen, gemeinschaftlichen Lebensstil. Das Wort „Utopie“ wurde durch dieses Buch geprägt und steht für einen perfekten, aber unerreichbaren Zustand.
Die Gesellschaft in Utopia basiert auf Gemeineigentum, sozialer Gleichheit und rationaler Planung. Morus stellt ein System vor, in dem Bildung, Gesundheitswesen und das soziale Wohl allgemein zugänglich sind. Dies stellt einen starken Kontrast zu den politischen und sozialen Verhältnissen seiner Zeit dar.
„Utopia“ regt zum Nachdenken über die Ideale einer Gesellschaft an und hinterfragt bestehende soziale und politische Strukturen. Es ist ein Schlüsseltext des Humanismus und der Renaissance.
Morus‘ Vision hat Generationen von Denkern und Schriftstellern inspiriert und bleibt relevant für Diskussionen über soziale und politische Idealvorstellungen.
15. François Rabelais: Gargantua und Pantagruel
François Rabelais‘ Werk „Gargantua und Pantagruel“ ist eine Reihe von Romanen, die die Abenteuer zweier Riesen, Vater Gargantua und Sohn Pantagruel, beschreiben. Die Bücher sind bekannt für ihren bissigen Humor, ihre grotesken Szenen und ihre satirische Kritik an der Gesellschaft.
Die Geschichten sind voller Übertreibungen und phantastischer Elemente, die den menschlichen Charakter und die Verrücktheiten der Welt karikieren. Rabelais nutzt diese Übertreibungen, um soziale, religiöse und pädagogische Themen zu hinterfragen.
Die Sprache des Werks ist reich und vielschichtig, voller Wortspiele und Anspielungen. Rabelais‘ Stil beeinflusste die Entwicklung der französischen Literatur und des modernen Romans.
„Gargantua und Pantagruel“ ist ein Meisterwerk der Renaissance-Literatur und ein frühes Beispiel für die Verwendung von Satire in der Literatur.
16. Michel de Montaigne: Essais
Michel de Montaignes „Essais“ sind eine Sammlung von Reflexionen, die eine breite Palette von Themen abdecken. Montaigne erforscht menschliche Erfahrungen und Emotionen, Gesellschaft, Ethik und Philosophie. Die „Essais“ gelten als Pionierarbeit des literarischen Genres des Essays.
Montaigne schreibt in einem persönlichen und zugänglichen Stil, der den Leser direkt anspricht. Er nutzt seine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen als Ausgangspunkt für allgemeine Überlegungen über das menschliche Dasein.
Die Themen reichen von der Erziehung über die Freundschaft bis hin zur Sterblichkeit. Montaignes Nachdenken über die Natur des Menschen und seine Stellung in der Welt sind tiefgründig und zeitlos.
Die „Essais“ hatten großen Einfluss auf die europäische Literatur und Philosophie und gelten als ein frühes Beispiel für die moderne Selbstreflexion.
17. Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Der abenteuerliche Simplicissimus
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausens „Der abenteuerliche Simplicissimus“ ist ein zentrales Werk der deutschen Barockliteratur. Es erzählt die Lebensgeschichte von Simplicius Simplicissimus, einem naiven Jungen, der während des Dreißigjährigen Krieges zahlreiche Abenteuer erlebt. Das Buch ist bekannt für seine satirische Darstellung der Gesellschaft und seine kritische Auseinandersetzung mit dem Krieg.
Simplicissimus‘ Reise führt ihn durch verschiedene soziale Schichten und bietet Einblicke in das Leben und Leiden der Menschen in dieser Epoche. Die Figur des Simplicissimus ist sowohl komisch als auch tragisch und dient als Mittel, um menschliche Schwächen und die Absurdität des Krieges aufzuzeigen.
Die Sprache des Werks ist lebhaft und bildhaft, mit einer Mischung aus Realismus und Phantastik. Grimmelshausen schuf mit Simplicissimus eine der bedeutendsten Figuren der deutschen Literatur.
Das Werk bietet eine einzigartige Perspektive auf die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und ist ein wichtiges Dokument der Barockliteratur.
18. Blaise Pascal: Gedanken
Blaise Pascals „Gedanken“ sind eine Sammlung von Reflexionen und Aphorismen über Philosophie, Theologie und die menschliche Existenz. Diese posthum veröffentlichten Notizen zeichnen sich durch ihre Tiefgründigkeit und geistige Schärfe aus. Pascals Überlegungen kreisen um Themen wie die Natur des Menschen, den Glauben und die Vernunft.
In einem seiner bekanntesten Gedanken, dem Pascalschen Wette, argumentiert er für den Glauben an Gott als rationalste Entscheidung. Er diskutiert die Begrenztheit menschlicher Erkenntnis und die Notwendigkeit des Glaubens. Pascals Ansichten zur menschlichen Natur sind geprägt von einem tiefen Pessimismus, der die Schwächen und Grenzen des Menschen betont.
Seine Gedanken zur Mathematik und Naturwissenschaft zeigen Pascals Vielseitigkeit. Er war nicht nur ein Philosoph, sondern auch ein bedeutender Mathematiker und Physiker. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in der breiten Palette an Themen wider, die in seinen „Gedanken“ behandelt werden.
Pascals „Gedanken“ sind ein unvollendetes Werk, das dennoch einen bedeutenden Einfluss auf die Philosophie und Theologie hatte. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in das Denken eines der brillantesten Geister des 17. Jahrhunderts.
19. Daniel Defoe: Robinson Crusoe
Daniel Defoes „Robinson Crusoe„ gilt als einer der ersten englischen Romane und hat das Genre des Abenteuerromans maßgeblich geprägt. Die Geschichte erzählt von Robinson Crusoe, einem Seemann, der nach einem Schiffbruch auf einer unbewohnten Insel strandet.
Der Roman schildert detailliert Crusoes Überlebenskampf, seinen Erfindungsreichtum und seine Anpassungsfähigkeit in der Wildnis. Dieser Kampf ums Überleben wird zu einer tiefgründigen Selbstfindung. Die Themen Einsamkeit, Selbstreflexion und Überlebenswille stehen im Zentrum des Werks.
Interessant sind auch die Begegnungen Crusoes mit Freitag, einem Eingeborenen, den er rettet und zum Christentum bekehrt. Diese Beziehung wirft Fragen zur kolonialen und kulturellen Dynamik auf, die bis heute diskutiert werden.
„Robinson Crusoe“ ist nicht nur ein Abenteuerroman, sondern auch ein Werk, das tiefgreifende Fragen über die menschliche Natur, Gesellschaft und Moral stellt. Es bleibt ein zeitloses Werk, das Generationen von Lesern fasziniert und inspiriert hat.
20. Jonathan Swift: Gullivers Reisen
Jonathan Swifts „Gullivers Reisen“ ist ein satirischer Roman, der durch die fantastischen Reisen des Protagonisten Lemuel Gulliver die menschliche Natur und die Gesellschaft kritisch hinterfragt. Das Buch ist in vier Teile gegliedert, in denen Gulliver verschiedene fiktive Länder besucht.
Im ersten Teil landet Gulliver im Land der Liliputaner, wo er aufgrund seiner Größe sowohl Bewunderung als auch Furcht hervorruft. Dieser Abschnitt satirisiert politische und gesellschaftliche Zustände Englands im 18. Jahrhundert. Der zweite Teil führt ihn ins Land der Riesen von Brobdingnag, wo er seine eigene Unzulänglichkeit und die Grausamkeiten der menschlichen Natur erkennt.
Im dritten und vierten Teil besucht Gulliver das fliegende Inselreich Laputa und das Land der Houyhnhnms, vernunftbegabte Pferde, die im Gegensatz zu den barbarischen Yahoos stehen. Diese Abschnitte kritisieren wissenschaftlichen Hochmut und die moralische Verderbtheit der Menschen.
„Gullivers Reisen“ ist ein Werk voller Ironie und Satire, das zum Nachdenken über menschliche Eitelkeiten, politische Systeme und ethische Fragen anregt. Es bleibt ein Schlüsselwerk der englischen Literatur und ein brillantes Beispiel für die Macht der Satire.
Bücher 21 – 30
Nr. | Titel | Autor | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|---|
21 | Tom Jones | Henry Fielding | 1749 | |
22 | Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman | Laurence Sterne | 1759 – 1767 | |
23 | Candide | Voltaire | 1759 | |
24 | Die Leiden des jungen Werthers | Johann Wolfgang Goethe | 1774 | |
25 | Anti-Goeze | Gotthold Ephraim Lessing | 1778 | |
26 | Die Bekenntnisse | Jean-Jacques Rousseau | 1782, 1789 | |
27 | Anton Reiser | Karl Philipp Moritz | 1785 – 1790 | |
28 | Zum ewigen Frieden | Immanuel Kant | 1795 | |
29 | Der arme Mann im Tockenburg | Ulrich Bräker | 1789 | |
30 | Ästhetische Schriften | Friedrich von Schiller | 1795 |
Bücher 31 – 40
Nr. | Titel | Autor | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|---|
31 | Jacques der Fatalist und sein Herr | Denis Diderot | 1796 | |
32 | Siebenkäs | Jean Paul | 1796 – 1797 | |
33 | Hyperion | Friedrich Hölderlin | 1797 , 1799 | |
34 | Sudelbücher | Georg Christoph Lichtenberg | 1764 – 1799 | |
35 | Die Wahlverwandtschaften | Johann Wolfgang Goethe | 1809 | |
36 | Erzählungen | Heinrich von Kleist | Anfang 19. Jh. | |
37 | Das Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreunds | Johann Peter Hebel | 1811 | |
38 | Kinder- und Hausmärchen | Die Brüder Grimm | 1812 , 1814 | |
39 | Kater Murr und Kreisler | E. T. A. Hoffmann | 1819, 1821 | |
40 | Geschichte meines Lebens | Giacomo Casanova | 1822 – 1828 |
Bücher 41 – 50
Nr. | Titel | Autor | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|---|
41 | Aus dem Leben eines Taugenichts | Joseph von Eichendorff | 1826 | |
42 | Rot und Schwarz | Stendhal | 1830 | |
43 | Lenz | Georg Büchner | 1839 | |
44 | Verlorene Illusionen | Honoré de Balzac | 1837 – 1843 | |
45 | Oliver Twist | Charles Dickens | 1838 | |
46 | Die toten Seelen | Nikolai Gogol | 1842 | |
47 | Entweder – Oder | Søren Kierkegaard | 1843 | |
48 | Deutschland. Ein Wintermärchen | Heinrich Heine | 1844 | |
49 | Phantastische Erzählungen | Edgar Allan Poe | 1832 – 1849 | |
50 | Moby-Dick | Herman Melville | 1851 |
Bücher 51 – 60
Nr. | Titel | Autor | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|---|
51 | Parerga und Paralipomena | Arthur Schopenhauer | 1851 | |
52 | Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte | Karl Marx | 1852 | |
53 | Märchen | Hans Christian Andersen | 1835 – 1848 | |
54 | Der grüne Heinrich | Gottfried Keller | 1854 – 1855 | |
55 | Madame Bovary | Gustave Flaubert | 1856 | |
56 | Oblomow | Iwan Gontscharow | 1859 | |
57 | Die Elenden | Victor Hugo | 1862 | |
58 | Alice im Wunderland | Lewis Carroll | 1865 | |
59 | Väter und Söhne | Iwan Turgenew | 1862 | |
60 | Abu Telfan oder Die Heimkehr vom Mondgebirge | Wilhelm Raabe | 1867 |
Bücher 61 – 70
Nr. | Titel | Autor | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|---|
61 | Krieg und Frieden | Leo Tolstoi | 1868 – 1869 | |
62 | Erzählungen | Adalbert Stifter | 1869 | |
63 | Die Dämonen | Fjodor Dostojewski | 1873 | |
64 | Menschliches, Allzumenschliches | Friedrich Nietzsche | 1878 – 1880 | |
65 | Germinal | Émile Zola | 1885 | |
66 | Der Sohn einer Magd | August Strindberg | 1886 | |
67 | Hunger | Knut Hamsun | 1890 | |
68 | Das Bildnis des Dorian Gray | Oscar Wilde | 1891 | |
69 | Erzählungen | Anton Tschechow | 1883 – 1888 | |
70 | Der Stechlin | Theodor Fontane | 1899 |
Bücher 71 – 80
Nr. | Titel | Autor | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|---|
71 | Buddenbrooks | Thomas Mann | 1901 | |
72 | Die Verwirrungen des Zöglings Törleß | Robert Musil | 1906 | |
73 | Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge | Rainer Maria Rilke | 1910 | |
74 | Der Untertan | Heinrich Mann | 1918 | |
75 | Auf der Suche nach der verlorenen Zeit | Marcel Proust | 1913 – 1927 | |
76 | Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk | Jaroslav Hašek | 1921 – 1923 | |
77 | Ulysses | James Joyce | 1922 | |
78 | Manhattan Transfer | John Dos Passos | 1925 | |
79 | Das Schloss | Franz Kafka | 1926 | |
80 | Der Steppenwolf | Hermann Hesse | 1927 |
Bücher 81 – 90
Bücher 91 – 100
FAQ
Was ist die „Zeit-Bibliothek der 100 Bücher“?
Die „Zeit-Bibliothek der 100 Bücher“ ist eine von der deutschen Wochenzeitung Die Zeit ab 1978 kuratierte Sammlung bedeutender Werke der Weltliteratur, die darauf abzielt, das Lesen von „schöner Literatur“ zu fördern. Diese Initiative entstand als Antwort auf eine Studie, die zeigte, dass das Lesen literarischer Werke hinter dem von Nachschlagewerken und Sachbüchern zurücklag. Die Bibliothek soll Leser zum Lesen verführen. Im Jahr 2023 präsentierte die Zeit eine Aktualisierung der „100 Bücher“.
Wie unterscheidet sich die „alte“ Liste von 1980 von der „neuen“ Liste von 2023?
Beim Vergleich der „alten“ Zeit-Bibliothek der 100 Bücher von 1980 mit der „neuen“ von 2023 ergeben sich sowohl interessante Gemeinsamkeiten als auch markante Unterschiede:
Gemeinsamkeiten:
- Klassiker und Moderne: Beide Listen enthalten eine Mischung aus klassischen und modernen Werken, wobei sie sich an der Bedeutung der Literatur für die Kulturlandschaft orientieren. Beispiele für Werke, die in beiden Listen auftauchen, sind „Die Bibel“, „Die Odyssee“ von Homer, „Das Decamerone“ von Boccaccio, „Don Quijote“ von Cervantes, „Die Göttliche Komödie“ von Dante, und „Moby-Dick“ von Melville.
- Internationale Autoren: Sowohl die alte als auch die neue Liste zeichnen sich durch eine breite internationale Auswahl aus, die verschiedene Kulturen und Epochen abdeckt, was die globale Perspektive der Literatur betont.
- Betonung individueller Werke: Beide Listen bevorzugen es, jeweils nur ein Werk pro Autor aufzunehmen, was die Vielfalt der vorgestellten Schriftsteller und deren Einfluss auf die Literaturgeschichte hervorhebt.
Unterschiede:
- Zeitliche und thematische Erweiterung: Die neue Liste scheint eine breitere zeitliche Spanne und thematische Vielfalt zu bieten, indem sie Werke bis ins Jahr 2021 einschließt, wie „Dunkelblum“ von Eva Menasse. Dies reflektiert eine stärkere Einbeziehung zeitgenössischer Literatur und Themen, die moderne gesellschaftliche und persönliche Fragestellungen behandeln.
- Inklusion von Genres und Formaten: Während die alte Liste sich auf „erzählende Literatur“ beschränkt und explizit Dramen und Gedichte ausschließt, ist die neue Liste offener hinsichtlich der aufgenommenen Genres und Formen. Dies zeigt sich beispielsweise durch die Aufnahme von „Harry Potter“ von J.K. Rowling, was auf eine größere Akzeptanz populärer Literaturformen hindeutet.
- Diversität der Autoren: Die neue Liste scheint eine größere Diversität an Autoren zu berücksichtigen, einschließlich mehr Werken von Frauen und Autoren nicht-westlicher Herkunft, was eine Entwicklung hin zu mehr Inklusivität und Anerkennung verschiedener literarischer Stimmen anzeigt.
Wie wurde die Auswahl der „100 Bücher“ getroffen?
Die Auswahl der Werke für die „Zeit-Bibliothek der 100 Bücher“ (1980) erfolgte durch eine sechsköpfige Jury, bestehend aus den Literaturkritikern und -experten Rudolf Walter Leonhardt, Hans Mayer, Rolf Michaelis, Fritz J. Raddatz, Peter Wapnewski und Dieter E. Zimmer. Die Jury lud auch die Rezensenten ein, die nicht nur Kritiker, sondern auch namhafte Schriftsteller waren. Die subjektive Perspektive dieser Rezensenten auf die Werke, basierend auf ihrer persönlichen Leseerfahrung und -begeisterung, ist ein wesentlicher Bestandteil des Reizes dieser Sammlung.
Welche konkreten Regeln legte die Jury für die Auswahl der Bücher fest?
Die Jury der „Zeit-Bibliothek der 100 Bücher“ (1980) legte fünf spezifische Regeln für die Auswahl der Werke fest:
- Keine zeitliche Begrenzung: Die Auswahl umfasst Bücher aus allen Epochen, von der Bibel bis zu modernen Werken.
- Kein ‚verspieltes Bildungsgärtlein‘: Die Liste verzichtet auf extrem spezialisierte oder abstrakte Werke, die nur einem kleinen Leserkreis bekannt sind.
- Keine nationalen Schranken: Die Bibliothek umfasst internationale Literatur von Andersen bis Zola.
- Von jedem Autor nur ein Buch: Um eine vielseitige Bibliothek zu schaffen, wurde in der Regel nur ein Werk pro Autor aufgenommen, mit Ausnahmen bei der deutschsprachigen Literatur für Goethe und Kafka.
- Keine Dramen, Gedichte oder Sachbücher: Die Sammlung konzentriert sich ausschließlich auf erzählende Literatur.
Welche bekannten Persönlichkeiten zählen zu den Rezensenten der „100 Bücher“?
- Rudolf Augstein – Gründer und Herausgeber des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, bekannt für seinen einflussreichen Journalismus und seine kritische Berichterstattung.
- Heinrich Böll – Einer der führenden deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit und Träger des Nobelpreises für Literatur.
- Golo Mann – Deutscher Historiker und Schriftsteller, bekannt für seine tiefgehenden Analysen der deutschen und europäischen Geschichte.
- Iring Fetscher – Ein renommierter deutscher Politikwissenschaftler, dessen Arbeiten sich hauptsächlich mit politischer Theorie und Philosophie befassen.
- Peter Wapnewski – Ein bedeutender deutscher Mediävist, der sich intensiv mit der deutschen Literatur des Mittelalters auseinandergesetzt hat.
- Herbert Heckmann – Ein deutscher Schriftsteller und Präsident des deutschen PEN-Zentrums, bekannt für sein Engagement für die Freiheit des Wortes.
- Rolf Hochhuth – Ein deutscher Dramatiker und Autor, dessen Werke oft kontroverse historische Themen behandeln.
- Helmut Heißenbüttel – Ein deutscher Schriftsteller und Essayist, der für seine experimentellen Texte bekannt ist.
- Manès Sperber – Ein österreichisch-französischer Schriftsteller und Sozialpsychologe, der vor allem durch seine kritischen Auseinandersetzungen mit totalitären Ideologien bekannt wurde.
- Wolfgang Weyrauch – Ein deutscher Schriftsteller und Rundfunkredakteur, der maßgeblich die Literaturszene der Nachkriegszeit mitprägte.
Welche der „100 Bücher“ wurden verfilmt?
Es wurden sehr viele der „100 Bücher“ aus der 1980er Liste für Kino oder TV adaptiert. Hier eine Auswahl einiger bemerkenswerter Literaturfilmungen:
„Gullivers Reisen“ von Jonathan Swift – Gulliver’s Travels (USA, 2010): Eine moderne Adaption von Swifts Satire, in der Jack Black als Gulliver eine Reise in das Land der Liliputaner unternimmt, die ihn im wahrsten Sinne des Wortes verkleinern.
„Oliver Twist“ von Charles Dickens – Oliver Twist (Großbritannien, 2005): Roman Polanskis Interpretation von Dickens‘ Geschichte über einen Waisenjungen, der in die Londoner Unterwelt gezogen wird.
„Madame Bovary“ von Gustave Flaubert – Madame Bovary (USA, 2014): Ein Film, der die Geschichte von Emma Bovary nachzeichnet, die nach Romantik und Aufregung außerhalb ihrer eintönigen Ehe sucht.
„Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde – Dorian Gray (Großbritannien, 2009): Eine düstere Interpretation von Wildes Roman über einen Mann, dessen Porträt altert, während er selbst jung und schönen bleibt, um den Preis seiner Seele.
„Don Quijote“ von Miguel de Cervantes – Don Quixote (USA, 2000): Eine amerikanische TV-Produktion, die die unsterblichen Abenteuer des Ritters Don Quijote und seines treuen Squires Sancho Panza erzählt.
Wie unterscheidet sich die „Zeit-Bibliothek der 100 Bücher“ von anderen literarischen Sammlungen?
Die „Zeit-Bibliothek der 100 Bücher“ (1980) unterscheidet sich von ähnlichen Initiativen durch ihre spezifische Auswahl und Zusammensetzung der Jury. Während zum Beispiel die BBC eine Liste der 100 wichtigsten Bücher durch Leserabstimmungen erstellte und die französische Zeitung Le Monde eine Liste der 100 Bücher des Jahrhunderts auf Basis einer Expertenkommission und anschließender Leserwahl veröffentlichte, basiert die Auswahl der „Zeit“ auf den Entscheidungen einer kleinen Gruppe von Literaturkritikern und Schriftstellern, die ihre persönlichen Empfehlungen und Bewertungen einbrachten.
Links
- Seite „Zeit-Bibliothek der 100 Bücher“. Wikipedia-Artikel zur „alten“ Liste. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zeit-Bibliothek_der_100_B%C3%BCcher&oldid=244573256 (Abgerufen: 3. Mai 2024)
- Seite des Suhrkamp-Verlags zur „neuen“ Liste: Die neue ZEIT-Bibliothek der Weltliteratur, (Abgerufen: 3. Mai 2024)
- Seite der Zeit zur „neuen“ Liste: Zeit-Edition »100 Bücher, 100 Lebensgefährten« (Abgerufen: 3. Mai 2024)
Verfasst von Thomas Löding, LIWI Blog, zuletzt aktualisiert am 03. Mai 2024
„Die besten Bücher aller Zeiten“ – Listen zum Stöbern:
- Die besten Bücher aller Zeiten
- 100 Bücher – Die neue ZEIT-Bibliothek der Weltliteratur
- Lieblingsbücher der Briten: BBC Big Read
- Die 100 Bücher des Jahrhunderts von Le Monde
- Der Kanon: Die deutsche Literatur. Reich-Ranickis Liste
- Liste der 100 besten englischsprachigen Romane
- Die besten Bücher von Frauen – Die Kanon – Sybille Berg
- Liste der 100 besten englischsprachigen Romane
- Die Zeit Bibliothek der 100 Bücher (1980)
- BBC-Auswahl der 100 bedeutendsten britischen Romane
- Schecks Kanon – Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur
- BBC-Auswahl der 20 besten Romane von 2000 bis 2014
- Elke Heidenreich: Buchtipps & Lieblingsbücher
- Christine Westermann Buchtipps
- Das Literarische Quartett Bücherliste
„Die besten Bücher“ – Auswahl des LIWI Blogs:
- Die besten Bücher von Edgar Allan Poe
- Die besten Bücher von Stefan Zweig
- Die besten Bücher von Fjodor Dostojewski
- Die besten Bücher von Franz Kafka
- Die besten Bücher von Jack London
- Die besten Bücher von Heinrich Heine
- Die besten Bücher von E. T. A. Hoffmann
- Die besten Bücher von Daniel Defoe
- Die besten Bücher von Heinrich Mann
- Die besten Bücher von Joseph Roth
- Die besten Bücher von Rudyard Kipling
- Die besten Bücher von Eduard von Keyserling
- Die besten Bücher von Else Lasker-Schüler
- Die besten Bücher von Arthur Schnitzler
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- Die besten Bücher von Novalis
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- Die besten Bücher gegen Rechts
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„Literaturpreis – Gewinner“: