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Schecks Kanon – Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur
Denis Scheck wurde am 15. Dezember 1964 in Stuttgart geboren. In seiner Jugend zog seine Familie in ein abgelegenes Dorf nahe Stuttgart, wo Scheck aus Mangel an geistiger Anregung begann, intensiv zu lesen. Diese Leidenschaft für Bücher führte dazu, dass er bereits mit 13 Jahren eine eigene Literaturzeitschrift gründete.
Seine akademische Laufbahn setzte er fort, indem er Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Düsseldorf sowie an der University of Texas in Dallas studierte. Dort erwarb er einen Master of Arts mit einer Arbeit, die sich literarisch mit Heinrich von Kleist und E. L. Doctorow auseinandersetzte.
Vielseitige Karriere in den Medien
Denis Scheck hat sich einen Namen als Literaturkritiker, Übersetzer und Moderator gemacht. Seine Medienkarriere begann als Literaturagent und führte ihn zum Deutschlandfunk, wo er bis 2016 als Literaturredakteur tätig war. Bekannt ist er vor allem durch seine langjährige Moderation des Büchermagazins Druckfrisch, das er seit 2003 präsentiert. In dieser Sendung stellt er monatlich Neuerscheinungen vor und diskutiert literarische Themen, was ihm ein breites Publikum beschert hat.
Dabei scheut er sich auch nicht, seine Liebe zum Fantasy-Autor Tolkien zu gestehen, wie er in diesem Podcast zeigt:
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Auszeichnungen und akademische Wirksamkeit
Denis Scheck wurde für seine scharfsinnigen und oft provokativen Literaturkritiken mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kritikerpreis des Deutschen Anglistentages.
Er war Jurymitglied des renommierten Ingeborg-Bachmann-Preises und hielt eine Gastprofessur für Literaturkritik an der Universität Göttingen. Diese Anerkennungen unterstreichen seine Bedeutung im literarischen Diskurs Deutschlands.
Einflussreicher Literaturkritiker und „Schecks Kanon“
Als Literaturkritiker hat Denis Scheck einen tiefgreifenden Einfluss auf das Lesepublikum und die literarische Kultur in Deutschland. Mit seinem Projekt „Schecks Kanon“ hat er eine eigene Liste von 100 wichtigen Werken der Weltliteratur zusammengestellt, die auf seinen Kolumnen in der „Welt“ und verschiedenen Radiosendungen basiert.
Diese Auswahl spiegelt seine breite literarische Kenntnis und seinen persönlichen Geschmack wider, wobei er sowohl Klassiker als auch moderne Texte einschließt, die die literarische Welt geprägt haben. Scheck ist bekannt für seine direkte und oft unterhaltsame Art der Kritik, die ihn zu einer zentralen Figur in der deutschen Literaturszene gemacht hat.
Bücher 1 – 10
Bücher 11 – 20
Autor | Titel | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|
Wolfram von Eschenbach | Parzival | ca. 1200 – 1210 | |
Miguel de Cervantes | Don Quijote | 1605 / 1615 | |
William Shakespeare | Der Sturm | 1611 | |
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen | Der abenteuerliche Simplicissimus | 1668 | |
Voltaire | Philosophisches Wörterbuch | 1764 | |
Johann Wolfgang Goethe | Faust | 1772-1832 | |
Denis Diderot | Jacques der Fatalist und sein Herr | 1784 | |
Friedrich Hölderlin | Werke | 1791-1826 | |
Heinrich von Kleist | Michael Kohlhaas | 1810 | |
Jane Austen | Stolz und Vorurteil | 1813 |
Bücher 21 – 30
Autor | Titel | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|
Mary Shelley | Frankenstein oder Der Moderne Promotheus | 1818 | |
Die Brüder Grimm | Grimms Märchen – Der Teufel mit den drei goldenen Haaren | 1819 | |
Honoré de Balzac | Oberst Chabert | 1832 | |
Alexandre Dumas | Der Graf von Monte Christo | 1844 – 1846 | |
Edgar Allan Poe | Der Rabe | 1845 | |
Henry David Thoreau | Walden oder Leben in den Wäldern | 1854 | |
Gustave Flaubert | Madame Bovary | 1856 | |
Charles Darwin | Vom Ursprung der Arten | 1859 | |
Lewis Carroll | Alice im Wunderland | 1865 | |
Fjodor M. Dostojewski | Verbrechen und Strafe | 1866 |
Bücher 31 – 40
Autor | Titel | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|
Leo Tolstoi | Krieg und Frieden | 1868-1869 | |
Jules Verne | Die geheimnisvolle Insel | 1874 / 1875 | |
Robert Louis Stevenson | Die Schatzinsel | 1881 – 1882 | |
Friedrich Nietzsche | Also sprach Zarathustra | 1883 – 1885 | |
Mark Twain | Die Abenteuer des Huckleberry Finn | 1884 | |
Emily Dickinson | Die Gedichte | 1890 | |
Theodor Fontane | Effi Briest | 1896 | |
Joseph Conrad | Herz der Finsternis | 1899 | |
Anton Tschechow | Die Dame mit dem Hündchen | 1899 | |
Rudyard Kipling | Kim | 1901 |
Bücher 41 – 50
Autor | Titel | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|
Khalil Gibran | Werke | ab 1905 | |
Oscar Wilde | De Profundis | 1905 | |
Selma Lagerlöf | Die Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen | 1906 / 1907 | |
Marcel Proust | Auf der Suche nach der verlorenen Zeit | 1913 – 1927 | |
Lu Xun | Tagebuch eines Verrückten | 1918 | |
Katherine Mansfield | Glück | 1918 | |
James Joyce | Ulysses | 1922 | |
Thomas Mann | Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull | 1922 / 1954 | |
Virginia Woolf | Orlando | 1928 | |
Hergé | Tim und Struppi | ab 1929 |
Bücher 51 – 60
Bücher 61 – 70
Bücher 71 – 80
Bücher 81 – 90
Autor | Titel | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|
Ursula K. LeGuin | Freie Geister oder Die Enteigneten oder Planet der Habenichtse | 1974 | |
Clarice Lispector | Der große Augenblick | 1977 | |
Italo Calvino | Wenn ein Reisender in einer Winternacht | 1979 | |
James Tiptree Junior | Liebe ist der Plan, der Plan ist Tod | 1981 | |
Fernando Pessoa | Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares | 1982 | |
Franz Kafka | Tagebücher | 1983 | |
Gabriel García Márquez | Die Liebe in den Zeiten der Cholera | 1985 | |
Margaret Atwood | Der Report der Magd | 1985 | |
Derek Walcott | Omeros | 1985 | |
Inger Christensen | Das Schmetterlingstal – Ein Requiem | 1991 |
Bücher 91 – 100
Autor | Titel | Jahr | Bestellen* |
---|---|---|---|
Bret Easton Ellis | American Psycho | 1991 | |
David Foster Wallace | Unendlicher Spaß | 1996 | |
Joanne K. Rowling | Harry Potter | 1997 – 2007 | |
Les Murray | Fredy Neptune | 1999 | |
Philip Roth | Der menschliche Makel | 2000 | |
W.G. Sebald | Austerlitz | 2001 | |
Thomas Pynchon | Gegen den Tag | 2006 | |
Ngũgĩ wa Thiong’o | Herr der Krähen | 2006 | |
Herta Müller | Atemschaukel | 2009 | |
Michel Houellebecq | Karte und Gebiet | 2010 |
Verfilmungen von Büchern aus der Liste
Viele Werke aus Schecks Kanon der Weltliteratur haben ihren Weg auf die Leinwand gefunden und beeindruckende filmische Adaptionen hervorgebracht. Hier einige herausragende Beispiele:
- „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes wurde mehrfach verfilmt und adaptiert, darunter die berühmte, aber unvollendete Version von Orson Welles sowie eine Animationsfilm-Version.
- „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen hat zahlreiche Adaptionen erfahren, einschließlich der beliebten BBC-Serie von 1995 mit Colin Firth und der modernen Filmversion von 2005 mit Keira Knightley.
- „Frankenstein“ von Mary Shelley ist ein Klassiker der Horrorliteratur, der vielfach und in verschiedenen Formaten adaptiert wurde, angefangen von der ikonischen Darstellung durch Boris Karloff in den 1930er Jahren.
- „Der Graf von Monte Christo“ von Alexandre Dumas wurde in verschiedenen Versionen umgesetzt, darunter ein bekannter Film aus dem Jahr 2002 mit Jim Caviezel und Guy Pearce.
- „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll inspirierte zahlreiche Film- und Fernsehadaptionen, darunter die berühmte Disney-Animation von 1951 und Tim Burtons Interpretation von 2010.
- „Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi wurde mehrmals verfilmt, einschließlich einer bemerkenswerten Miniserie der BBC aus dem Jahr 2016.
- „Madame Bovary“ von Gustave Flaubert hat mehrere filmische Interpretationen erfahren, zuletzt 2014 mit Mia Wasikowska in der Hauptrolle.
- „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad inspirierte indirekt den Film „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola, der das Thema des Romans in den Kontext des Vietnamkriegs transponiert.
- „Ulysses“ von James Joyce wurde 1967 in einem experimentellen Film von Joseph Strick adaptiert, der versuchte, die narrative Komplexität des Romans einzufangen.
- „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien wurde in den frühen 2000er Jahren von Peter Jackson als epische Filmtrilogie umgesetzt, die sowohl kritisch als auch kommerziell äußerst erfolgreich war.
- „Lolita“ von Vladimir Nabokov wurde zweimal verfilmt, einmal 1962 von Stanley Kubrick und ein weiteres Mal 1997 von Adrian Lyne.
- „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett wurde mehrfach adaptiert, sowohl für das Fernsehen als auch für das Kino, wobei die minimalistische Handlung und der tiefe existenzielle Dialog des Stücks herausgefordert wurden. Hier eine Theateradaption:
- „Harry Potter“ Serie von J.K. Rowling zählt zu den erfolgreichsten Buch-zu-Film-Adaptionen aller Zeiten mit acht Filmen, die zwischen 2001 und 2011 veröffentlicht wurden. Eine neue Serie wurde von MAX 2024 produziert.
FAQ zu Denis Scheck
Wer ist Denis Scheck?
Denis Scheck, geboren am 15. Dezember 1964 in Stuttgart, ist ein renommierter deutscher Literaturkritiker, Übersetzer und Journalist. Er ist vor allem durch seine Tätigkeit im Hörfunk und Fernsehen bekannt, wo er regelmäßig Literatursendungen moderiert und Bücher rezensiert.
Wie begann Denis Scheck seine Karriere?
Scheck begann seine Laufbahn als Literaturagent und Übersetzer, bevor er sich als Literaturkritiker und Moderator etablierte. Er studierte Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft und schloss sein Studium an der University of Texas in Dallas als Master of Arts ab. Seit den 1990er-Jahren ist er im deutschen Rundfunk und Fernsehen präsent, wo er unter anderem die Sendung Druckfrisch moderiert.
Was ist „Schecks Kanon“?
„Schecks Kanon“ ist eine von Denis Scheck zusammengestellte Liste von 100 wichtigen Werken der Weltliteratur, die seit 2019 veröffentlicht wird. Diese Liste, die auf seinen Kolumnen und Radiosendungen basiert, umfasst eine breite Palette literarischer Werke, von klassischen bis modernen Texten, und reflektiert Schecks persönliche Literaturauffassung. Interessanterweise enthält sie kein Werk von Friedrich Schiller, aber beispielsweise Comics von Carl Barks und Werke von Joanne K. Rowling.
Was ist „Schecks Anti-Kanon“?
„Schecks Anti-Kanon“ ist eine Initiative von Denis Scheck, in der er die seiner Meinung nach schlechtesten Bücher der Weltliteratur präsentiert. Diese Sendung wird seit Juni 2021 vom SWR ausgestrahlt und hat für Kontroversen gesorgt, insbesondere wegen der gleichzeitigen Nennung von Christa Wolfs „Kassandra“ und Adolf Hitlers „Mein Kampf“ sowie der an Bücherverbrennungen erinnernden Animationen, die später geändert wurden.
Welche Bücher hat Denis Scheck veröffentlicht?
Denis Scheck hat eine Reihe von Werken als Autor und Übersetzer veröffentlicht, die sein tiefgreifendes Verständnis und seine Leidenschaft für Literatur widerspiegeln:
- „We all Coalhouse“: a comparative approach towards an interpretation of Heinrich von Kleist’s Michael Kohlhaas. 1993, OCLC 29648002 (M.A. University of Texas at Dallas 1993).
- King Kong, Spock & Drella: Was Sie schon immer über amerikanische Popkultur wissen wollten. Droemer Knaur 1995.
- Hell’s kitchen: Streifzüge durch die US-Literatur. Maro-Verlag, Augsburg 1994, ISBN 3-87512-214-3.
- Sie & Er, der kleine Unterschied beim Essen und Trinken: mit Eva Gritzmann, Bloomsbury Berlin, London u. a. 2011, ISBN 978-3-8270-0888-6.
- Kurt Vonnegut: Deutscher Kunstverlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-422-07239-8.
- Schecks Kanon: Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur. Piper, München 2019, ISBN 978-3492059343.
- Der undogmatische Hund: Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021, ISBN 978-3462049510.
Welche Bücher hat er herausgegeben?
Denis Scheck hat auch als Herausgeber gearbeitet und eine Reihe von literarischen Werken zusammengestellt:
- Zwischenfall in Luna City, seltsame Geschichten aus dem Jahre X: mit Uwe Luserke, Franckh, Stuttgart 1983, ISBN 3-440-05196-X.
- Hell’s kitchen: Streifzüge durch die US-Literatur: Maro, Augsburg 1994, ISBN 3-87512-214-3.
- Vom schwierigen Vergnügen der Poesie: mit Sabine Küchler, Straelen 1997.
- Mutmassungen über die Poesie: mit Hubert Winkels, Lesungen und ein Gespräch mit Hans Magnus Enzensberger und Raoul Schrott (Buch und 2 CDs), Eichborn, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-8218-5109-0.
- David Foster Wallace: Kleines Mädchen mit komischen Haaren: Storys, Kiepenheuer und Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02975-4.
- Robert Gernhardt: Meer: Fischer Taschenbuch, Frankfurt 2007 ISBN 978-3-596-16653-4.
- Oscar Wilde für Boshafte: mit Christina Schenk, Insel-Taschenbuch 3309, Frankfurt 2007 ISBN 978-3-458-35009-5.
- Harry Rowohlt liest Die schweinischsten Stellen aus dem Alten Testament: Textauswahl und Regie Denis Scheck, Deutschlandradio 1999, 1 CD, Hörbuch Hamburg 2009, ISBN 978-3-89903-964-1.
- Der junge Goethe: Hörspiel für Kinder ab 10: Mit Maxim Mehmet, Lutz Mackensy, Denis Scheck, Santiago Ziesmer (Sprecher) u. v. a., CD 52 Minuten, Goethe-Institut München, DAV, Berlin 2014, ISBN 978-3-86231-409-6.
Welche Bücher hat Denis Scheck übersetzt?
Denis Scheck ist auch als Übersetzer tätig gewesen und hat zahlreiche Werke aus dem Englischen ins Deutsche übertragen:
- Steven Bauer: Satyrtag: Frankfurt am Main 1987.
- Alison Bechdel: Fun home: Köln 2008 (übersetzt zusammen mit Sabine Küchler).
- Marion Zimmer Bradley: Phantastische Wirklichkeiten: Waiblingen 1992.
- Simon Brett: Liebende leben gefährlich: Frankfurt am Main 1991.
- Michael Chabon: Die Geheimnisse von Pittsburgh: Köln 1988.
- Michael Chabon: Ocean Avenue: Köln 1992.
- Arthur Bertram Chandler: Abenteuer Randwelt: alle Grimes-Romane von 1983–1985, München.
- Arthur Bertram Chandler: Die australische Revolution: München 1986.
- Alex W. Du Prel: Blaue Träume: Adliswil 1992.
- Raymond Z. Gallun: Bruder-Welten: Rastatt 1985.
- Brad Gooch: Mailand – Manhattan: Frankfurt am Main 1992.
- Jay Gummerman: Moontown-Stories: Köln 1991.
- Lesley Hazleton: Dein Recht, dich schlecht zu fühlen: Hamburg 1987.
- Mary McGarry Morris: Spurlos verschwunden: Hamburg 1989.
- Ruth Rendell: Das geheime Haus des Todes: Reinbek bei Hamburg 1988.
- Ruth Rendell: Der Liebe böser Engel: Reinbek bei Hamburg 1988.
- Ruth Rendell: Mord ist ein schweres Erbe: Reinbek bei Hamburg 1987.
- Robert Stone: Das zweite Logbuch: Reinbek bei Hamburg 1995 (übersetzt zusammen mit Joachim Körber).
- Daniel Sugerman: Wonderland Avenue: Augsburg 1991.
- Patricia C. Wrede: Schattenzauber: Frankfurt 1986.
Welche Kontroversen sind mit Denis Scheck verbunden?
Scheck ist bekannt für seine direkte und manchmal provokative Art der Kritik. Eine besondere Kontroverse entstand, nachdem er das Buch „Ein alter Traum von Liebe“ von Nuala O’Faolain kritisierte, kurz nachdem es von Elke Heidenreich gelobt wurde. Scheck und Heidenreich lieferten sich öffentlich scharfe Wortgefechte. Des Weiteren erregte seine Kritik an der Entscheidung einiger Verlage, das Wort „Neger“ aus Kinderbüchern zu entfernen, großes Aufsehen. Scheck trat in einer Sendung mit Blackface auf, was ihm Vorwürfe von Rassismus einbrachte.
Privates über Denis Scheck
Scheck ist mit der Journalistin Christina Schenk verheiratet, mit der er auch fachlich zusammenarbeitet. Sie haben gemeinsam an verschiedenen literarischen Projekten gearbeitet, darunter die Herausgabe einer Sammlung von Aphorismen von Oscar Wilde. Denis Scheck ist außerdem als leidenschaftlicher Jäger bekannt.
Links
- Seite „Denis Scheck“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Februar 2024, 20:55 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Denis_Scheck&oldid=241906228 (Abgerufen: 25. April 2024, 11:39 UTC)
- Seite der ARD zu Denis Scheck´s Sendung „Druckfrisch“ mit Kritiken aktueller Werke (Abgerufen: 25. April 2024)
- Seite des SWR zur Sendung des Quartetts „lesenswert“ (Abgerufen: 25. April 2024)
- Seite des Piper Verlags zu Schecks Kanon Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur – Von „Krieg und Frieden“ bis „Tim und Struppi“, (Abgerufen: 25. April 2024)
Verfasst von Thomas Löding, LIWI Blog, zuletzt aktualisiert am 03. Mai 2024
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