Ludwig Tieck Waldeinsamkeit

Waldeinsamkeit

„Abseits hatte sich ein junger schwermüthiger Mann gesetzt, der bisher an Allem, was gesprochen wurde, keinen Theil genommen hatte. Jetzt stand er auf und sagte mit lauter, aber wehmüthiger Stimme die Verse her:

Waldeinsamkeit,
Die mich erfreut,
So morgen wie heut
In ewiger Zeit:
O wie mich erfreut
Waldeinsamkeit!“

Das Motiv des einsamen Menschen, des in sich gekehrten Dichters im Wald ist ein zentrales Motiv der deutschen Romantik und wurde insbesondere durch Ludwig Tieck geprägt. In dieser Novelle greift Tieck sein Gedicht „Waldeinsamkeit“ aus dem Kunstmärchen „Der blonde Eckbert“ noch einmal als Sehnsuchtsort des Protagonisten auf. In der hier vorliegenden Ausgabe wird die vielschichtige Novelle „Waldeinsamkeit“ als alleinstehendes Buch veröffentlicht, ihrer Bedeutung für die deutsche Romantik gerecht werdend.

Ludwig Tieck.
Waldeinsamkeit.
Novelle.
Durchgesehener Neusatz, diese Ausgabe folgt:
Ludwig Tieck’s Gesammelte Novellen, 12 Bde.
Vollständig auf’s Neue durchgesehene Ausgabe, Druck und Verlag: Reimer, Berlin 1852-1854.

Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag

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