Jeremias Gotthelf Die schwarze Spinne

Die schwarze Spinne

„Hell glänzten auf dem Tische, frisch gefüllt, die schönen Weinflaschen, zwei glänzende Schinken prangten, (…) und auch die Kännchen mit dem süßen Tee fehlten nicht. So war’s ein schönes Schauen, und doch achteten sich alle desselben wenig, aber alle sahen sich um mit ängstlichen Augen, ob nicht die Spinne aus irgendeiner Ecke glitzere oder gar vom prangenden Schinken herab sie anglotze mit giftigen Augen.“

Der Klassiker von Jeremias Gotthelf, hier in einer ungekürzten Neuausgabe.

Die schwarze Spinne – Zusammenfassung / Inhaltsangabe

Franz Karl Basler-Kopp - Die schwarze Spinne

Franz Karl Basler-Kopp – Die schwarze Spinne

Einleitung: Rahmenhandlung Die Novelle beginnt mit einer Taufszene in einem schweizerischen Dorf. Während der Feier erzählt der Großvater den anwesenden Gästen eine unheimliche Geschichte über das Dorf.

Die Bedrohung durch den Ritter In der Vergangenheit wird das Dorf von dem tyrannischen Ritter Hans von Stoffeln bedrängt. Er verlangt, dass die Bauern eine schier unmögliche Aufgabe erfüllen: Sie sollen Bäume pflanzen, die innerhalb kürzester Zeit wachsen und gedeihen müssen. Die verzweifelten Bauern wissen nicht, wie sie dies bewerkstelligen sollen.

Der Pakt mit dem Teufel In ihrer Verzweiflung begegnet eine Bäuerin namens Christine dem Teufel, der als Jäger in grünem Gewand erscheint. Er bietet seine Hilfe an, unter der Bedingung, dass ihm ein ungetauftes Kind übergeben wird. Christine, getrieben von der Notlage, stimmt dem Pakt zu, und der Teufel erfüllt seine Versprechen.

Die schwarze Spinne erscheint Als die Bauern die versprochenen Bedingungen nicht einhalten, erscheint eine schwarze Spinne auf Christines Wange, die schließlich wächst und das Dorf heimsucht. Die Spinne verbreitet Schrecken und Tod, und niemand kann sie aufhalten. Erst durch die Selbstaufopferung eines gläubigen Mannes wird die Spinne besiegt und in einen Fensterpfosten eingeschlossen.

Erneute Bedrohung und endgültige Lösung Jahre später wird der Fensterpfosten bei Renovierungsarbeiten entfernt, und die schwarze Spinne wird erneut freigesetzt. Wieder breitet sich das Unheil aus, bis ein tapferer Bauer die Spinne einfängt und in einem hohlen Baum einschließt. Diese Tat bringt letztlich dauerhaften Frieden ins Dorf.

Schluss: Rückkehr zur Rahmenhandlung Die Erzählung kehrt zur Taufszene zurück, und die Geschichte dient als Warnung vor dem Pakt mit dem Bösen und der Notwendigkeit von Glauben und Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft.

Die schwarze Spinne – Wichtige Charaktere

Christine: Christine ist eine zentrale Figur in der Geschichte. Sie ist eine mutige und entschlossene Bäuerin, die aus Verzweiflung einen Pakt mit dem Teufel eingeht, um ihr Dorf zu retten. Ihre Handlung führt jedoch zur Katastrophe, da sie die Macht des Teufels unterschätzt und die Konsequenzen ihres Handelns nicht vollständig begreift.

Der Teufel: Der Teufel erscheint in der Geschichte als ein Jäger in grünem Gewand. Er bietet den verzweifelten Dorfbewohnern seine Hilfe an, verlangt dafür aber ein ungetauftes Kind. Seine Rolle unterstreicht das zentrale Thema der Novelle: die Verführung durch das Böse und die damit verbundenen Gefahren.

Hans von Stoffeln: Hans von Stoffeln ist der tyrannische Ritter, der die unmöglichen Forderungen an die Dorfbewohner stellt. Er verkörpert die Bedrohung von außen und die Unterdrückung durch höhere Mächte, gegen die die Dorfgemeinschaft sich wehren muss.

Christen: Christen ist einer der Dorfbewohner, der sich tapfer gegen die schwarze Spinne stellt. Er ist ein Symbol für Mut und Aufopferungsbereitschaft, da er sein Leben riskiert, um die Gemeinschaft vor dem Unheil zu bewahren.

Der Großvater: Der Großvater ist der Erzähler der unheimlichen Geschichte in der Rahmenhandlung. Er fungiert als moralische Stimme, die die Zuhörer vor den Gefahren des Paktierens mit dem Bösen warnt und die Bedeutung von Glaube und Gemeinschaft hervorhebt.

Die Dorfbewohner: Die Dorfbewohner sind eine kollektiv wichtige Gruppe, die das Leid und die Herausforderungen teilen. Ihre Reaktionen und Handlungen spiegeln die verschiedenen menschlichen Eigenschaften wie Angst, Mut, Verzweiflung und Hoffnung wider.

Diese Charaktere sind nicht nur entscheidend für den Verlauf der Handlung, sondern auch für die Vermittlung der moralischen und religiösen Botschaften, die Jeremias Gotthelf in seiner Novelle „Die schwarze Spinne“ thematisiert.

Die schwarze Spinne – Aufbau

Rahmenhandlung und Binnenerzählung: Die Novelle besteht aus einer Rahmenhandlung, die die eigentliche Erzählung umschließt. Die Rahmenhandlung beginnt mit einer Taufszene im Dorf und endet ebenfalls mit dieser, wodurch die Erzählung eine geschlossene Struktur erhält. Innerhalb dieser Rahmenhandlung erzählt der Großvater die unheimliche Geschichte der schwarzen Spinne, die als Binnenerzählung fungiert.

Chronologischer Verlauf: Die Binnenerzählung selbst ist größtenteils chronologisch aufgebaut. Sie beginnt mit der Bedrohung durch den Ritter Hans von Stoffeln und führt über den verhängnisvollen Pakt mit dem Teufel hin zu den schrecklichen Konsequenzen, die das Dorf erleiden muss.

Höhepunkte und Wendepunkte:

  • Erster Höhepunkt: Der Pakt zwischen Christine und dem Teufel.
  • Wendepunkt: Das Auftauchen der schwarzen Spinne und die damit einhergehende Plage.
  • Zweiter Höhepunkt: Die Selbstaufopferung eines gläubigen Mannes, der die Spinne besiegt.
  • Erneuter Wendepunkt: Die erneute Freisetzung der Spinne bei Renovierungsarbeiten.
  • Schluss: Der endgültige Sieg über die Spinne und der dauerhafte Frieden im Dorf.

Symbolik und Motive: Der Aufbau der Novelle ist stark durchzogen von Symbolik und wiederkehrenden Motiven. Der Pakt mit dem Teufel und die schwarze Spinne stehen als Symbole für das Böse und die Verführungskraft des Teufels. Die wiederholten Befreiungsversuche und die daraus resultierenden Katastrophen verdeutlichen die permanente Bedrohung und die Notwendigkeit von Glauben und moralischer Stärke.

Die schwarze Spinne – Analyse von Sprache und Stil

Sprache: Jeremias Gotthelfs Sprache in „Die schwarze Spinne“ ist gekennzeichnet durch einen einfachen, aber eindringlichen Stil, der die bäuerliche Welt und die religiösen Themen gut einfängt. Er nutzt eine bildhafte und teilweise archaische Sprache, die den ländlichen Charakter und die historische Einbettung der Erzählung unterstreicht.

Dialektelemente: Gotthelf verwendet auch Dialektelemente, um die Authentizität und den regionalen Bezug der Geschichte zu betonen. Dies trägt zur atmosphärischen Dichte der Novelle bei und verankert die Handlung fest in der schweizerischen Landschaft und Kultur.

Symbolik: Die Novelle ist reich an Symbolik, insbesondere in der Darstellung des Bösen. Die schwarze Spinne steht als zentrales Symbol für das Unheil und die Konsequenzen sündhaften Verhaltens. Der Pakt mit dem Teufel und die nachfolgenden Plagen symbolisieren die Verführungskraft des Bösen und die moralischen Gefahren, die damit einhergehen.

Stilmittel:

  • Wiederholungen: Gotthelf verwendet Wiederholungen, um die Unausweichlichkeit und die ständige Bedrohung durch das Böse zu betonen.
  • Metaphern: Die Verwendung von Metaphern verstärkt die dramatische Wirkung der Erzählung und bringt die inneren Konflikte der Figuren zum Ausdruck.
  • Kontraste: Der Kontrast zwischen der idyllischen Dorfgemeinschaft und den schrecklichen Ereignissen durch die schwarze Spinne hebt die zentrale Botschaft der Erzählung hervor.

Erzähler: Der Erzähler in der Rahmenhandlung ist der Großvater, der eine allwissende Perspektive einnimmt. Er gibt moralische Bewertungen ab und vermittelt die Geschichte mit einer deutlichen didaktischen Absicht. Die Erzählweise ist belehrend und mahnt zur Vorsicht vor sündhaftem Verhalten und dem Paktieren mit dem Bösen.

Insgesamt trägt der sprachliche und stilistische Aufbau der Novelle dazu bei, die moralische und religiöse Botschaft Jeremias Gotthelfs zu vermitteln und die Leser zu einem reflektierten Nachdenken über das Gute und das Böse anzuregen.

Die schwarze Spinne – Interpretation

Moralische Botschaft: „Die schwarze Spinne“ kann als moralische Erzählung verstanden werden, die vor den Gefahren des Paktierens mit dem Bösen warnt. Der Pakt mit dem Teufel und die darauf folgenden Katastrophen sind deutliche Hinweise auf die Konsequenzen von moralischer Schwäche und Sünde. Die Novelle betont die Bedeutung von Glauben und ethischer Integrität.

Religiöse Symbolik: Die Erzählung ist stark von christlichen Motiven und Symbolen durchzogen. Die schwarze Spinne repräsentiert das Böse und die Sünde, während die Selbstaufopferung gläubiger Figuren wie Christen den Sieg des Guten über das Böse symbolisiert. Die Geschichte mahnt zur Besinnung auf christliche Werte und den Glauben an göttliche Gerechtigkeit.

Gesellschaftliche Kritik: Gotthelf kritisiert indirekt die damalige Gesellschaft und ihre moralischen Schwächen. Die Dorfbewohner, die aus Not und Verzweiflung den Pakt eingehen, spiegeln eine Gesellschaft wider, die leicht verführbar und moralisch anfällig ist. Die Erzählung warnt vor den Konsequenzen eines solchen Verhaltens und appelliert an die Rückbesinnung auf traditionelle Werte und Gemeinschaftssinn.

Natur und Übernatürliches: Die Novelle verbindet die natürliche Welt mit dem Übernatürlichen, indem sie die schwarze Spinne als dämonische Kraft in die ländliche Umgebung einführt. Dies unterstreicht die ständige Präsenz des Bösen und die Notwendigkeit von Wachsamkeit und moralischer Stärke im Alltag.

Schicksal und Verantwortung: Die Geschichte zeigt, wie individuelle Entscheidungen das Schicksal einer ganzen Gemeinschaft beeinflussen können. Christines Entscheidung, den Pakt einzugehen, führt zu weitreichenden Konsequenzen für das gesamte Dorf. Dies betont die Verantwortung jedes Einzelnen für das Wohl der Gemeinschaft und die Bedeutung moralischer Entscheidungen.

Die schwarze Spinne – Epoche und historischer Hintergrund

Epoche: Biedermeier „Die schwarze Spinne“ wurde in der Biedermeierzeit verfasst, einer Epoche, die von 1815 bis 1848 reicht. Diese Zeit war geprägt von politischer Restauration, gesellschaftlicher Rückbesinnung auf konservative Werte und einem Rückzug ins Private und Häusliche. Die Literatur dieser Epoche spiegelt oft die Spannungen zwischen diesen konservativen Werten und den sich anbahnenden gesellschaftlichen Veränderungen wider.

Historischer Hintergrund: Die Zeit des Biedermeier war in Europa von politischen Umbrüchen und Repressionen geprägt. Die napoleonischen Kriege, die Restauration der Monarchien und die beginnende Industrialisierung beeinflussten das Leben der Menschen stark. In dieser Zeit suchten viele Menschen Halt in traditionellen Werten und religiösen Überzeugungen, was sich auch in der Literatur widerspiegelte.

Jeremias Gotthelf und seine Zeit: Jeremias Gotthelf lebte in einer Zeit, in der die bäuerliche Bevölkerung stark von den politischen und wirtschaftlichen Veränderungen betroffen war. Als Pfarrer hatte er tiefen Einblick in die Sorgen und Nöte der einfachen Leute und thematisierte diese oft in seinen Werken. Seine Geschichten sollten nicht nur unterhalten, sondern auch belehren und moralische Werte vermitteln.

Bezug zur Novelle: Die Novelle „Die schwarze Spinne“ reflektiert diese historischen und gesellschaftlichen Hintergründe. Sie thematisiert die Herausforderungen und moralischen Dilemmata, mit denen die Menschen konfrontiert waren, und bietet gleichzeitig eine Vision von Gemeinschaft und Glauben als Mittel zur Überwindung dieser Herausforderungen.

Die schwarze Spinne – Über den Autor: Jeremias Gotthelf

Biografie: Jeremias Gotthelf ist das Pseudonym des Schweizer Pfarrers und Schriftstellers Albert Bitzius. Er wurde am 4. Oktober 1797 in Murten geboren und verstarb am 22. Oktober 1854 in Lützelflüh. Nach seinem Theologiestudium in Bern und Göttingen wurde er 1832 Pfarrer in Lützelflüh im Emmental, wo er bis zu seinem Tod wirkte.

Werk und Schaffen: Gotthelfs literarisches Werk ist stark von seiner Tätigkeit als Pfarrer geprägt. Er nutzte seine Schriften, um gesellschaftliche Missstände anzuprangern und moralische Botschaften zu vermitteln. Seine Werke zeichnen sich durch ihre realistische Darstellung des bäuerlichen Lebens und ihre tief verwurzelten christlichen Werte aus.

Hauptthemen: In seinen Werken thematisierte Gotthelf häufig die Herausforderungen und Nöte der ländlichen Bevölkerung, die Bedeutung von Gemeinschaft und Glauben sowie die moralischen Gefahren, denen die Menschen ausgesetzt waren. „Die schwarze Spinne“ ist ein typisches Beispiel für seine Art, reale gesellschaftliche Probleme mit fantastischen und religiösen Elementen zu verbinden.

Rezeption: Jeremias Gotthelf gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Literatur im 19. Jahrhundert. Seine Werke wurden zu Lebzeiten und auch nach seinem Tod hoch geschätzt und sind bis heute von literarischer und kultureller Bedeutung. Seine realistischen Darstellungen und moralischen Botschaften haben ihn zu einem wichtigen Vertreter der Biedermeierliteratur gemacht.

Die schwarze Spinne – FAQ

Was ist „Die schwarze Spinne“?

„Die schwarze Spinne“ ist eine Novelle von Jeremias Gotthelf aus dem Jahr 1842. Sie erzählt eine unheimliche Geschichte eingebettet in eine Rahmenerzählung und behandelt Themen wie Gut und Böse, Moral und Gemeinschaft.

Wer ist der Autor der Novelle?

Der Autor der Novelle ist Jeremias Gotthelf, das Pseudonym des Schweizer Pfarrers und Schriftstellers Albert Bitzius.

Wann wurde „Die schwarze Spinne“ veröffentlicht?

Die Novelle wurde im Jahr 1842 veröffentlicht.

Welche literarische Gattung gehört „Die schwarze Spinne“ an?

„Die schwarze Spinne“ gehört zur Gattung der Novelle.

In welcher Epoche ist die Novelle angesiedelt?

Die Novelle wird zwischen den literarischen Epochen der Romantik (1795–1835) und des Realismus (1848–1890) eingeordnet und ist ein Werk des Biedermeier.

Welche Rolle spielen christliche Motive in der Erzählung?

Christliche Motive spielen eine zentrale Rolle in der Erzählung. Die Geschichte ist reich an religiöser Symbolik, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kampf zwischen Gut und Böse und der Bedeutung des Glaubens.

Wie ist die Novelle strukturiert?

Die Novelle hat eine komplexe Erzählstruktur mit einer Rahmenhandlung und einer Binnenerzählung. Die Rahmenhandlung beginnt und endet mit einer Taufszene, während die Binnenerzählung die unheimliche Geschichte der schwarzen Spinne erzählt.

Wer sind die Hauptfiguren in der Novelle?

  • Christine: Eine Bäuerin, die einen Pakt mit dem Teufel eingeht.
  • Der Teufel: Erscheint als grüner Jägersmann und bietet den Bauern seine Hilfe an.
  • Hans von Stoffeln: Der tyrannische Ritter, der die Bauern zu unmöglichen Arbeiten zwingt.
  • Der Großvater: Erzählt die Geschichte in der Rahmenhandlung.
  • Christen: Ein mutiger Dorfbewohner, der die Spinne erneut einfängt.

Was ist die zentrale Botschaft der Novelle?

Die zentrale Botschaft der Novelle ist eine moralische und religiöse Warnung vor den Gefahren des Paktierens mit dem Bösen. Sie betont die Wichtigkeit von Glaube, Gemeinschaft und moralischer Integrität.

Welche Rolle spielt die soziale Dynamik des Dorfes?

Die soziale Dynamik des Dorfes wird präzise geschildert. Die Geschichte zeigt gegenseitige Schuldzuschreibungen, Kollektivschuld und das Schicksal von Außenseitern, die zu Sündenböcken gemacht werden.

Wie reagierten zeitgenössische Kritiker auf die Novelle?

Zuerst wurde die Novelle kaum beachtet, aber später gilt sie bei vielen Literaturkritikern als eines der Meisterwerke des deutschen Biedermeier. Thomas Mann lobte die Novelle in seinem Werk „Die Entstehung des Doktor Faustus“.

Gibt es künstlerische Adaptionen der Novelle?

Ja, es gibt verschiedene künstlerische Adaptionen der Novelle, darunter Theaterstücke, Filme und Hörspiele.

Warum ist „Die schwarze Spinne“ heute noch relevant?

Die Novelle bleibt aufgrund ihrer universellen Themen von Gut und Böse, moralischer Verantwortung und der sozialen Dynamik einer Gemeinschaft aktuell. Sie bietet tiefe Einblicke in menschliches Verhalten und moralische Dilemmata.

Was sind die wichtigsten symbolischen Elemente in der Novelle?

Das wichtigste symbolische Element ist die schwarze Spinne, die das Böse und die Konsequenzen sündhaften Verhaltens repräsentiert. Weitere Symbole sind der Pakt mit dem Teufel und das heilige Wasser.

Welche literarischen Mittel verwendet Gotthelf in der Novelle?

Gotthelf verwendet eine bildhafte und teilweise archaische Sprache, Dialektelemente, Wiederholungen, Metaphern und Kontraste, um die Atmosphäre und die moralische Botschaft der Erzählung zu verstärken.

Die schwarze Spinne – Buch

Jeremias Gotthelf Die schwarze SpinneJeremias Gotthelf.
Die schwarze Spinne.
Erzählung.
Erstdruck in: Bilder und Sagen aus der Schweiz. Bdch. 1. Die schwarze Spinne. – Ritter von Brandis – Das gelbe Vögelein und das arme Margrithli. Jent und Gaßmann, Solothurn 1842. S. 1–112.
Durchgesehener Neusatz, diese Ausgabe folgt: Verlag Philipp Reclam jun., Stuttgart 1986.

Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020.

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Verfasst von Thomas Löding, LIWI Blog, zuletzt aktualisiert am 02. Juni 2024