Radetzkymarsch
„Wir haben noch eine Armee (…). Aber sie zerfällt bei lebendigem Leibe. Sie zerfällt, sie ist schon verfallen! Ein Greis, dem Tode geweiht, von jedem Schnupfen gefährdet, hält den alten Thron, einfach durch das Wunder, dass er auf ihm noch sitzen kann. Wie lange noch, wie lange noch?“
Joseph Roth.
Radetzkymarsch.
Erstdruck: Gustav Kiepenheuer Verlag, Berlin 1932.
Vollständige Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2019.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
EAN: 9783965421752
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Das Wichtigste in Kürze
- Autor: Joseph Roth
- Veröffentlichung: 1932
- Genre: Roman
- Hauptfiguren: Die Familie Trotta, insbesondere der Großvater Joseph Trotta (der „Held von Solferino“), sein Sohn Franz Trotta und Enkel Carl Joseph Trotta
- Setting: Österreich-Ungarn, spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs
- Zentrale Themen:
- Untergang und Verfall der österreichisch-ungarischen Monarchie
- Bedeutung von Tradition, Ehre und Pflichtgefühl
- Generationenkonflikt und Identitätssuche
- Die Illusion von Stabilität und die unausweichliche Konfrontation mit historischen Umwälzungen
- Handlung in Kürze:
- Joseph Trotta, durch eine mutige Tat zum Adel erhoben, wird zum Symbol der kaiserlichen Macht.
- Sein Sohn Franz dient als Bezirkshauptmann, entfremdet sich aber von den militärischen Idealen.
- Enkel Carl Joseph, Offizier in der k.u.k. Armee, erlebt persönliche und berufliche Krisen, die parallel zum Zerfall der Monarchie verlaufen.
- Der Roman zeichnet den Niedergang der Familie Trotta als Spiegelbild des Zerfalls der österreichisch-ungarischen Monarchie nach.
- Stil: Elegisch, detailreich, mit einem starken Sinn für historischen Kontext und Melancholie
- Bedeutung: „Radetzkymarsch“ gilt als Roth’s Meisterwerk und eine der bedeutendsten Darstellungen des Untergangs der Donaumonarchie. Der Roman thematisiert die Zerbrechlichkeit von Traditionen und den schleichenden Verlust von Identität und Werten in Zeiten historischer Veränderungen.
„Radetzkymarsch“ Joseph Roth – Zusammenfassung / Inhaltsangabe
Der Ursprung des Trotta-Adels
Joseph Roths „Radetzkymarsch“ beginnt mit einer heroischen Tat, die das Schicksal der Familie von Trotta für Generationen prägen wird.
Der Held von Solferino, Franz von Trotta, rettet im Kampf das Leben des jungen Kaisers Franz Joseph I..
Diese Tat führt zur Adelserhebung der Trottas und begründet ihren sozialen Aufstieg im österreichisch-ungarischen Reich.
Der Fluch des Heldenmythos
Die Folgegenerationen der Familie von Trotta leben unter dem Schatten dieser heroischen Vergangenheit.
Franz von Trottas Sohn, der Bezirkshauptmann von Trotta, lehnt den militärischen Weg ab und widmet sich einer zivilen Karriere, um sich von der Last des Heldenmythos zu befreien.
Dessen Sohn, Carl Joseph von Trotta, findet sich in einer Welt, die von strengen hierarchischen und sozialen Regeln geprägt ist, nicht zurecht und strebt nach einem eigenen Lebenssinn jenseits des familiären Erbes.
Der Untergang einer Ära
Der Roman spiegelt den Niedergang der k.u.k. Monarchie wider, der sich parallel zum Schicksal der Familie von Trotta vollzieht.
Carl Josephs Lebensweg ist geprägt von persönlichen Fehlschlägen und der zunehmenden Desillusionierung mit dem militärischen und gesellschaftlichen System, das seine Familie einst groß gemacht hat.
Die wiederkehrende Melodie des Radetzkymarsches dient als musikalisches Symbol für den Untergang der alten Ordnung und das Ende einer Ära.
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Joseph Roth „Radetzkymarsch“ – Charakterisierung der Personen
Der Großvater: Der Held von Solferino
Franz von Trotta, bekannt als der Held von Solferino, ist die Gründungsfigur der Adelsdynastie Trotta.
Seine Rettung des Kaisers Franz Joseph I. legt den Grundstein für den sozialen Aufstieg und den Adelsstatus seiner Familie.
Seine Tat prägt das Familienbild und wird zur Bürde für die nachfolgenden Generationen.
Der Vater: Der Bezirkshauptmann
Der Sohn des Helden von Solferino, der Bezirkshauptmann von Trotta, wählt bewusst einen zivilen Lebensweg.
Er versucht, sich von dem militärischen Heldenbild seines Vaters zu distanzieren, und legt Wert auf Bildung und zivile Verantwortung.
Seine Haltung spiegelt den Wunsch wider, dem Schatten des Großvaters zu entkommen und einen eigenen Weg zu gehen.
Der Enkel: Carl Joseph von Trotta
Carl Joseph von Trotta, der Enkel des Helden von Solferino, steht im Mittelpunkt des Romans.
Er ist hin- und hergerissen zwischen der Last des familiären Erbes und dem Wunsch nach einem eigenen, selbstbestimmten Leben.
Seine Unsicherheit und sein Unvermögen, sich in der Gesellschaft zu positionieren, führen zu persönlichen Krisen und Enttäuschungen.
Weitere Schlüsselfiguren
- Chojnicki: Ein polnischer Graf, der Carl Joseph in die dekadente und zynische Adelswelt einführt. Er repräsentiert den Nihilismus und die Dekadenz des Adels am Vorabend des Untergangs der Monarchie.
- Dr. Demant: Eine Figur, die Carl Josephs Konflikte und Zweifel widerspiegelt. Seine Beziehung zu Carl Joseph zeigt die Suche nach Sinn und Halt in einer sich auflösenden Welt.
- Slama: Der Feldwebel und Freund Carl Josephs, der die Treue zum Kaiser und das militärische Ehrengefühl verkörpert. Seine Loyalität steht im Kontrast zu Carl Josephs Zweifeln.
„Radetzkymarsch“ Joseph Roth – Analyse von Aufbau und Sprache
Der Aufbau des Romans
Joseph Roths „Radetzkymarsch“ ist meisterhaft strukturiert und verwebt die persönlichen Schicksale seiner Charaktere mit dem historischen Untergang der k.u.k. Monarchie.
Der Roman ist in drei Teile gegliedert, die jeweils entscheidende Abschnitte im Leben der Hauptfigur Carl Joseph von Trotta und den parallelen Verfall der Monarchie darstellen.
Diese Struktur ermöglicht es Roth, eine dichte atmosphärische und emotionale Tiefe zu schaffen, die das Gefühl einer endenden Ära eindrucksvoll vermittelt.
Die Sprache und ihr Symbolismus
Roths Sprache in „Radetzkymarsch“ ist geprägt von einer tiefen Melancholie und einem ausgeprägten Sinn für die Vergänglichkeit.
Der Radetzkymarsch selbst, ein wiederkehrendes musikalisches und symbolisches Motiv, steht für die verlorene Pracht und den unvermeidlichen Niedergang des Kaiserreichs.
Die Sprache ist reich an Bildern und Symbolen, die das schwindende Glanz der Monarchie und das persönliche Schicksal der Figuren spiegeln.
Die Darstellung der Zeit
Roth gelingt es, durch seinen erzählerischen Stil und die Verwendung von Rückblenden, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen und gleichzeitig das unaufhaltsame Voranschreiten der Zeit zu betonen.
Die langsame, aber unvermeidliche Erosion der Werte und Strukturen der Monarchie wird durch die sorgfältige Gestaltung der Handlung und die Entwicklung der Charaktere veranschaulicht.
Die Erzählperspektive
Der Roman wird aus einer auktorialen Perspektive erzählt, die es Roth ermöglicht, tief in das Innenleben seiner Charaktere einzutauchen und gleichzeitig einen breiten Überblick über die historischen Ereignisse zu geben.
Diese Erzählperspektive verstärkt das Gefühl der Allgegenwart des historischen Schicksals und der persönlichen Tragödie.
„Radetzkymarsch“ Joseph Roth – Epoche
Einordnung in die literarische Moderne
Joseph Roths „Radetzkymarsch“ lässt sich der literarischen Moderne zuordnen, einer Epoche, die durch eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den Umbrüchen und Krisen der Zeit gekennzeichnet ist.
Diese Epoche zeichnet sich durch eine Abkehr von traditionellen Erzählformen und eine Hinwendung zu experimentellen Erzähltechniken, einer Fokussierung auf das Individuum und seiner inneren Welt sowie einer kritischen Reflexion über Gesellschaft und Geschichte aus.
Der historische Kontext
Der Roman ist tief in den historischen Kontext des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts eingebettet, einer Zeit des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs in Europa.
Der Niedergang der österreichisch-ungarischen Monarchie und die Vorahnung des Ersten Weltkriegs bilden den Hintergrund, gegen den sich die persönlichen Dramen der Charaktere abzeichnen.
Diese historischen Veränderungen werden im Roman nicht nur dargestellt, sondern auch kritisch hinterfragt, was typisch für die literarische Moderne ist.
Themen und Motive
„Radetzkymarsch“ greift zentrale Themen der Moderne auf, wie die Vergänglichkeit, die Suche nach Identität und die Kritik an überkommenen sozialen Strukturen und Werten.
Der Verfall der Monarchie symbolisiert dabei den Verlust von Ordnung und Sicherheit, während die Figuren exemplarisch für die existenziellen Unsicherheiten des modernen Menschen stehen.
Die wiederkehrende Präsenz des Radetzkymarsches als musikalisches Motiv unterstreicht die Brüchigkeit und die Ambivalenz der Zeit, in der Altes vergeht und Neues noch nicht gefestigt ist.
Stil und Form
Roths Stil reflektiert die Vielschichtigkeit und die Brüche der Moderne. Seine präzise Sprache, die Fähigkeit zur tiefen psychologischen Charakterzeichnung und der Einsatz von Symbolik und Leitmotiven sind kennzeichnend für die literarische Moderne.
Der Roman nutzt eine auktoriale Erzählperspektive, die den Leser sowohl in die innere Welt der Charaktere einführt als auch einen umfassenden Blick auf die historischen Ereignisse ermöglicht.
„Radetzkymarsch“ Joseph Roth – Interpretation
Der Zerfall von Imperien als Metapher
In Joseph Roths „Radetzkymarsch“ wird der Niedergang der österreichisch-ungarischen Monarchie nicht nur als historisches Faktum dargestellt, sondern dient als mächtige Metapher für den allgemeinen Zerfall von Ordnung, Werten und Identitäten in der Moderne.
Der Roman veranschaulicht, wie die Auflösung politischer und sozialer Strukturen das Leben einzelner Individuen prägt und verändert, und reflektiert somit universelle Themen von Verlust und Veränderung.
Die Suche nach Identität
Ein zentrales Thema des Romans ist die Suche nach Identität in einer sich wandelnden Welt. Carl Joseph von Trotta, als Repräsentant der jüngeren Generation, ringt mit der Last des familiären Erbes und der Suche nach einem eigenen Platz in der Gesellschaft.
Diese Suche ist geprägt von Unsicherheit und Scheitern und spiegelt die existenzielle Unsicherheit wider, die viele Menschen in der Moderne empfinden.
Der Konflikt zwischen Tradition und Moderne
„Radetzkymarsch“ thematisiert den Konflikt zwischen Tradition und Moderne, der sich in der Diskrepanz zwischen den Werten und Normen der Monarchie und den Bedürfnissen und Ansprüchen des Individuums manifestiert.
Die Unfähigkeit der Charaktere, sich in einer schnelllebigen und sich verändernden Welt zurechtzufinden, illustriert den schmerzhaften Prozess des Übergangs von einer alten zu einer neuen Ordnung.
Melancholie und Nostalgie
Eine durchgängige Stimmung von Melancholie und Nostalgie durchzieht den Roman, die nicht nur die Trauer um den Verlust der alten Welt, sondern auch die Sehnsucht nach einer vergangenen Ordnung und Stabilität reflektiert.
Diese Gefühle werden durch die musikalische Motivik des Radetzkymarsches verstärkt, der sowohl die glorreiche Vergangenheit als auch die unvermeidliche Vergänglichkeit symbolisiert.
Der Untergang als notwendige Erneuerung
Schließlich lässt sich „Radetzkymarsch“ auch als Reflexion über den Untergang als notwendige Erneuerung interpretieren. Der Zerfall der Monarchie und die persönlichen Krisen der Charaktere deuten auf die Möglichkeit hin, dass aus der Asche des Alten etwas Neues entstehen kann.
Diese Interpretation legt nahe, dass Veränderung und Verlust notwendige Bestandteile des Lebens und der Geschichte sind und dass aus dem Ende einer Ära die Hoffnung auf einen Neubeginn erwachsen kann.
„Radetzkymarsch“ Joseph Roth – Über den Autor
Joseph Roths Leben und Werk
Joseph Roth, geboren 1894 im damaligen Galizien, war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist, dessen Werke tief in den politischen und sozialen Umwälzungen seiner Zeit verwurzelt sind.
Roths literarisches Schaffen ist geprägt von einer tiefen Melancholie und einer scharfen Kritik an der Zerstörung kultureller und sozialer Werte durch die Modernisierung und die Folgen des Ersten Weltkriegs.
Sein bekanntestes Werk, „Radetzkymarsch“, veröffentlicht 1932, gilt als meisterhafte Darstellung des Untergangs der österreichisch-ungarischen Monarchie und reflektiert Roths Auseinandersetzung mit Identität, Zugehörigkeit und dem Verlust von Heimat.
Exil und die letzten Jahre
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland emigrierte Roth nach Paris, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1939 im Exil lebte.
In seinen letzten Jahren kämpfte Roth mit finanziellen Schwierigkeiten, gesundheitlichen Problemen und dem zunehmenden Verlust von Hoffnung für die Zukunft Europas.
Sein Werk aus dieser Zeit, darunter „Die Kapuzinergruft“, setzt die Auseinandersetzung mit den Themen von Verlust und Zerfall fort, die auch im „Radetzkymarsch“ zentral sind.
Roth als Kritiker seiner Zeit
Joseph Roth gilt als einer der bedeutendsten literarischen Kritiker der österreichisch-ungarischen Monarchie und der gesellschaftlichen Veränderungen in der Zwischenkriegszeit.
Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe Empathie für die Verlierer der Geschichte und ein unerschütterliches Engagement für die Menschlichkeit aus, selbst in Zeiten größter politischer und sozialer Umbrüche.
Roths kritischer Blick auf Nationalismus, soziale Ungerechtigkeit und den Verlust von moralischen Werten macht seine Bücher bis heute relevant.
„Radetzkymarsch“ Joseph Roth – Häufige Fragen
Warum gilt „Radetzkymarsch“ als Joseph Roths Meisterwerk?
„Radetzkymarsch“ gilt als Joseph Roths Meisterwerk, weil es eine komplexe und tiefgründige Darstellung des Zerfalls der österreichisch-ungarischen Monarchie bietet, verbunden mit einer eindrucksvollen Charakterzeichnung und einer reichen sprachlichen Ausgestaltung. Das Werk fängt die Atmosphäre einer untergehenden Ära ein und thematisiert universelle Fragen nach Identität, Tradition und Veränderung.
Wie spiegelt „Radetzkymarsch“ die Geschichte Europas wider?
„Radetzkymarsch“ spiegelt die Geschichte Europas wider, indem es den Niedergang der österreichisch-ungarischen Monarchie im Kontext der politischen und sozialen Umwälzungen des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Das Schicksal der Familie von Trotta und der Untergang des Kaiserreichs symbolisieren die weitreichenden Veränderungen und die Unsicherheit, die Europa in dieser Zeit prägten.
Welche Rolle spielt der Radetzkymarsch im Roman?
Der Radetzkymarsch spielt im Roman eine zentrale Rolle als musikalisches und symbolisches Motiv. Er steht für die vergangene Pracht und die militärische Tradition der Monarchie, aber auch für die Unausweichlichkeit des historischen Wandels. Die Melodie des Marsches begleitet die Figuren und unterstreicht die Melancholie und Nostalgie, die mit dem Verlust der alten Welt verbunden sind.
Warum ist „Radetzkymarsch“ heute noch relevant?
„Radetzkymarsch“ ist heute noch relevant, weil es Themen wie die Suche nach Identität, den Konflikt zwischen Tradition und Moderne und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichem und politischem Wandel aufgreift. Roths scharfe Beobachtungsgabe und seine Fähigkeit, individuelle Schicksale mit historischen Prozessen zu verknüpfen, machen den Roman zu einem zeitlosen Werk, das auch aktuelle Fragen der Zugehörigkeit und des kulturellen Erbes berührt.
Wie beeinflusste Roths Exil sein Schreiben?
Roths Exil beeinflusste sein Schreiben durch eine verstärkte Beschäftigung mit Themen wie Heimatverlust, Entwurzelung und die Suche nach Identität in einer zerfallenden Welt. Die Erfahrung des Exils und die Beobachtung der politischen Entwicklungen in Europa aus der Ferne vertieften seine kritische Sicht auf Nationalismus und soziale Ungerechtigkeit und prägten die melancholische Grundstimmung seiner späteren Werke.
Inwiefern ist „Radetzkymarsch“ eine Kritik an der Monarchie?
„Radetzkymarsch“ ist eine Kritik an der Monarchie, indem es deren Starrheit, den Verlust von moralischen Werten und die Entfremdung des Einzelnen von den gesellschaftlichen und politischen Prozessen aufzeigt. Roths Darstellung der österreichisch-ungarischen Monarchie als bröckelnde Institution, die unfähig ist, sich den Veränderungen der Moderne anzupassen, reflektiert eine kritische Auseinandersetzung mit dem monarchischen System und seinen Auswirkungen auf die Menschen.
Literatur und Links
- Daniel Keel, Daniel Kampa (Hrsg.): Joseph Roth. Leben und Werk. Diogenes-TB 23983, Zürich 2010
- Neymeyr, Barbara: Epochen-Diagnose und Epigonen-Syndrom. Zur Mythen-Demontage in Joseph Roths Roman Radetzkymarsch und seinen intertextuellen Bezügen zu Grillparzer und Stifter. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 141 (2022) H. 4. S. 573–618.
- Martha Wörsching: Die rückwärts gewandte Utopie. Sozialpsychologische Anmerkungen zu Joseph Roths Roman „Radetzkymarsch“. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Sonderband Joseph Roth. Edition Text u. Kritik, München 1982
- Seite „Radetzkymarsch (Joseph Roth)“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. März 2024, 14:57 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Radetzkymarsch_(Joseph_Roth)&oldid=243203260 (Abgerufen: 27. März 2024)
Buchausgabe
Joseph Roth.
Radetzkymarsch.
Erstdruck: Gustav Kiepenheuer Verlag, Berlin 1932.
Vollständige Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2019.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
EAN: 9783965421752
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Verfasst von Thomas Löding, LIWI Blog, zuletzt aktualisiert am 27. März 2024
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