Fridolin der freche Dachs
„In dem Haus am See wohnten die Leute, in der Höhle am Südhang des Baumwerders hauste der Dachs. (…) Die Veränderungen in dem Haus interessierten den Dachs Fridolin gar nicht, aber daß diese Leute überall Zäune zogen, kreuz und quer, über seinen geruhigsten Nachtwegen, und daß sie ihn dadurch von seinen besten Futterplätzen abschnitten, das bereitete ihm manchen Kummer. Auch hatten diese Leute viele Kinder, wie viele, so weit konnte Fridolin nicht zählen, denn ein Dachs kann gerade bis zwei zählen, was mehr ist als zwei, das nennt er viel.“
Hans Fallada.
Fridolin der freche Dachs.
Eine zwei- und vierbeinige Geschichte.
Geschrieben für Falladas Tochter Lore, genannt „Mücke“, zu Weihnachten 1944.
Erstdruck: Verlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main, 1955.
Durchgesehener Neusatz, Textgrundlage: Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1955.
Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2019.
LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel „Die besten Bücher von Hans Fallada“
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